2 Die frühesten Bewohner
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Die ersten Spuren der Siedlung auf dem Grundgebiet Nimwegens stammen aus der langen Periode, in der der Mensch sich ausschließlich durch die Jagd, den Fischfang und das Sammeln von Nüssen, Wurzeln und Früchten am Leben hielt. An der Südseite der Waal wurden stellenweise feuersteinerne Werkzeuge gefunden, die zweifellos Zehntausende Jahre alt sind. Aber Lagerstätten von Jägern und Sammlern, die keinen festen Wohnsitz hatten, wurden bisher nur nördlich der Waal gefunden. Etwa 5500 v. Chr., in der Mittensteinzeit (Mesolithicum), ließen sich Menschen, am Ufer eines damals dort verlaufenden breiten Flussarms, nieder. Auf dem Wasser war das Kanu zweifellos das Transportmittel. Dieses futterreiche Gebiet wurde jahrhundertelang besucht. Die Überreste aus jener Zeit liegen deshalb über Hunderte Meter, in einer Tiefe von zwei bis drei Metern, verstreut. Sie wurden bei Bodenbohrungen entdeckt. In der bei den Bohrungen zu Tage gebrachten Asche der Lagerfeuer befanden sich u. a. Fischreste.
Da solch gut erhaltene Überreste aus dieser Periode in den Niederlanden selten sind, wurde den Geländen beiderseits des Keizer Augustuspleins der Status eines archäologischen Reichsdenkmals zuerkannt. Es wurden lediglich beschränkte Ausgrabungen durchgeführt, um die Lager für die ferne Zukunft zu erhalten. Hoffentlich geben künftige verfeinerte Techniken mehr Einblicke in das Leben in jener Zeit, als das heutzutage möglich ist.
Um 3700 v. Chr. – in der Neusteinzeit – ließen sich die ersten Bauern, die aus der östlichen Betuwe bekannt sind, auf einem so genannten Sandkopf gegenüber dem erwähnten Flussarm in der Nähe des «Griftdijks» nieder. Im kleinen Viehbestand dominierten Rinder und Schweine. Möglicherweise handelte es sich hierbei um ferne Nachkommen der Jäger und Sammler aus der Mittelsteinzeit, denn sie waren so klug, um den risikoreichen Ackerbau und die Viehzucht im wasserreichen Gebiet mit der traditionellen Jagd und dem Fischfang zu kombinieren. Zurückgebliebene Haselnussschalen belegen, dass diese frühen Bauern auch die natürliche Vegetation bereits zu schätzen wussten.Ca. 5500-3000 v. Chr.