4 Römische Soldaten
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Auf dem Hunnerberg, einer Hügelebene in Nimwegen-Ost, bauten die ersten römischen Soldaten ein großes Lager von 42 Hektar. Es bot einem Heer von 15.000 Männern Platz. Das Lager wurde von einem Erdwall umschlossen. Alle 24 m stand auf dem Wall ein hölzerner Turm, von dem aus die Umgebung beobachtet werden konnte. Durch hölzerne Eingangstore, die von großen hölzernen Türmen flankiert wurden, konnten die Soldaten im Lager ein- und ausgehen. Innerhalb von wenigen Jahren wurde das Lager wieder geräumt. Kurz darauf, um 10 v. Chr., entstand auf dem «Kops Plateau» ein bedeutend kleineres Lager von etwa fünf Hektar. Auch dieses Lager war von einem Erdwall umgeben, der an der Innen- und Außenseite mit Holz verkleidet war. Archäologen haben hier zwei Hauptwege ausgegraben, die sich beim Hauptquartier des Lagers kreuzten. Auch haben sie Spuren einer Luxuswohnung gefunden, die zweifellos einem Kommandanten gehörte. Möglicherweise war in diesem Lager nicht eine gewöhnliche Heereseinheit untergebracht, sondern hatte die Heeresführung hier einen Befehlsstand eingerichtet.
Vom Befehlsstand auf dem «Kops Plateau» zogen die römischen Soldaten und ihre Befehlshaber nach Germanien. Ziel war es, das Gebiet bis an die Elbe dem Römischen Reich hinzuzufügen. Aber diese Strategie endete in einer Katastrophe. Im Jahr 9 n. Chr. erlitt Feldherr Varus eine niederschmetternde Niederlage im Teutoburger Wald, wo er mit seinen Truppen in einen Hinterhalt gelockt wurde. Später entschieden sich der Kaiser und seine Befehlshaber dazu, auf die Eroberung Germaniens zu verzichten. Es kam sogar so weit, dass letztendlich nicht die Elbe, sondern der Rhein die nördliche Grenze des Römischen Reiches bildete. Im Jahre 69 n. Chr. fand in dieser Region ein Aufstand statt, in dem die Bataver die Hauptrolle spielten. Während des Aufstandes oder kurz danach wurde der Lagerplatz auf dem «Kops Plateau» verlassen. Der Aufstand wurde schnell niedergeschlagen. Soldaten der Zehnten Legion, die eingesetzt wurden um weiterhin Ruhe zu gewährleisten, bauten auf dem Hunnerberg an der gleichen Stelle, an der sich früher der Lagerplatz befand, ein neues Fort, das aber bedeutend kleiner war. Im Jahre 104 zog die Zehnte Legion weg, das Lager wurde aber bis ans Ende des zweiten Jahrhunderts weiter genutzt. Hiernach folgte eine sehr unruhige Periode. Germanische Stämme überquerten die Grenze des Römischen Reiches und machten die Region unsicher. Im vierten Jahrhundert legten die Römer auf dem Valkhof noch eine Befestigungsanlage (castellum) an. Um eine schnelle Kommunikation mit anderen Befestigungsanlagen zu gewährleisten, mussten die Hauptverkehrsstraßen überwacht werden. Darum bauten die Römer entlang des Weges von Nimwegen nach Cuijk in Heumensoord einen Wachturm. Anfang des fünften Jahrhunderts zogen sie endgültig weg aus unserer Region.19 v. Chr.-400 n. Chr.