5 Die Römischen Städte
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Ursprünglich bestand die Stadt Oppidum Batavorum (Stadt für die Bataver), auf und um den Klefkensbos gelegen, aus Reihenhäusern entlang des Weges, der zur Festung auf dem «Kops Plateau» führte. Im rechten Winkel zu dieser Hauptstraße hatte man tiefe Hausgrundstücke angelegt. Über kleine Gassen erschlossen sich die hinteren Grundstücke. Anfangs waren die Häuser völlig aus Holz und Lehm gebaut und im Hausinneren mit Kellern ausgestattet. Etwa 40 n. Chr. Wurden die meisten Häuser umgebaut. Sie wurden erweitert und manche wurden mit Dachziegeln gedeckt. Auch wurden die Lehmwände erstmals mit einem Putz versehen, auf dem die Bewohner Wandmalereien nach der damals herrschenden Mode anbringen ließen. Auf jeden Fall bekam ein Gebäude, das auf dem heutigen St. Josephshof stand, ein Steinfundament: das älteste in den Niederlanden. Die Stadt wurde vor allem von Immigranten bewohnt: Staatsbeamte, aber auch Kauf- und Handwerksleute. Auch Bataver wohnten in der Stadt, die aber vermutlich so viele römische Sitten und Gebräuche übernommen hatten, dass sie kaum noch von ihren römischen oder gallischen Nachbarn zu unterscheiden waren. Im Jahr 69 brach der Aufstand der Bataver gegen die Römer aus. Der Erfolg dessen währte nur kurze Zeit. Nachdem die Bataver bei Xanten von den römischen Truppen besiegt worden waren, setzten sie Oppidum Batavorum in Brand und zogen sich in die Betuwe zurück. Dies alles beschrieb der Historiker und Autor Tacitus, der uns diese Ereignisse überliefert hat.
Nachdem die Ruhe wiederhergestellt war, wurde die Stadt nicht mehr an gleicher Stelle wieder aufgebaut. Die Truppen der zehnten Legion halfen beim Bau einer neuen Stadt, zwei Kilometer westlicher, in Nimwegen-West, wo heute das «Waterkwartier» liegt. Um 100 herum verlieh Kaiser Traianus diesem wichtigen Ort Stadtrechte und den Namen Ulpia Noviomagus. Es wurden große Gebäude errichtet, wie ein öffentliches Badehaus und verschiedene Tempel. Erst nach Mitte des zweiten Jahrhunderts wurde die Stadt von einer steinernen Verteidigungsmauer und einem tiefen Graben umringt. Der Bau dieser Mauer lag vermutlich an der Unruhe, die im Nordwesten des Römischen Reiches entstanden war. Kurz nach dem Bau der Stadtmauer wurde ein großer Teil der Stadt niedergebrannt und nicht wiederaufgebaut. Um 270 wurde die Stadt endgültig verlassen und konzentrierte sich die Bewohnung auf das Zentrum von Nimwegen. Auf dem Valkhof wurde eine Befestigungsanlage errichtet, in die sich Soldaten und Bürger in unsicheren Zeiten zurückziehen konnten. Etwa in der Mitte des fünften Jahrhunderts übernahmen die Merowinger die Macht.17-270 n. Chr.